Obstpressen


Mit dem Bau des Vereinsheims wurde auch eine neue Saftpresse erworben. Der Grund hierfür war die hohe Nachfrage an naturbelassenem Saft aus eigenem Obst, welche die alte Presse nicht mehr bewältigen konnte. Die neue Bandpresse bringt eine Stundenleistung von 700 bis 1.000 Litern, wobei die Ausbeute je nach Obst und Sorte zwischen 65 und 75 Litern pro 100 Kilogramm liegt.

Um den Saft möglichst lange haltbar zu machen, kann er wahlweise auf 82° C erhitzt werden. Hierbei wird schonend vorgegangen um alle Vitamine zu erhalten. Nach dem Erhitzen ist der Saft mindestens ein Jahr haltbar, obwohl auf Chemie verzichtet wird.

Zur Lagerung verwenden wir "Bag in Box"-Behälter, welche in den Größen 5 Liter und 10 Liter zur Auswahl stehen.

Neben den wertvollen Inhaltsstoffen enthält der naturtrübe Apfelsaft einen großen Anteil an Pektin. Pektine können im Darm Schadbakterien, Schadviren und Schadpilze binden, inaktivieren und ausscheiden. Auch Cholesterin und Blutfette können durch gezielten Einsatz von Apfelsaft reduziert werden.

Auch Nichtmitglieder haben die Möglichkeit, naturbelassenen Saft aus heimischem Obst zu erwerben, zu pressen und zu genießen.

Hier können Sie sich ein Video des Pressvorganges ansehen (nicht auf dieser Seite):

https://www.youtube.com/watch?v=7XX-OLY0A1k
 

Einige Hinweise sind jedoch zu beachten:

  1. Das Obst muss vorher aussortiert und von Fremdkörpern befreit werden
  2. Weiches und überreifes Obst eignet sich nicht für das Pressen
  3. Das Obst muss aus hygienischen Gründen sauber sein und evtl. gewaschen werden
  4. Quitten werden nur kalt und ohne Abfüllung gepresst; Behältnisse müssen dazu mitgebracht werden
  5. Trauben werden nicht gepresst

Für 2024 ist die Presssaison leider schon vorbei.
Wir bedanken uns bei allen Helfern und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Anfahrt:

Über die B15 aus Richtung Dorfen links abbiegen und zwischen Raiffeisenbank und Bäckerei Silbernagl vorbeifahren. Die Brücke überqueren und der Straße folgen.

Dieser Weg ist vor allem für Fahrzeuge mit Anhänger zu empfehlen, da die zweite mögliche Zufahrt eng und unübersichtlich ist.


Verwendete Karte: © OpenStreetMap contributors, ODbL